Ich habe einen sehr schönen Artikel von Klaus-Rainer Töllner - Biologe auf pferdedialog.de
Pferde sind Grasfresser – so sagt man uns. Stimmt das wirklich?
Über Pferde und ihre Erfolgsgeschichte über 50 Millionen Jahre.
Sind Pferde wirklich Grasfresser?
Das Futter der Nordpferde
Wie müsste das natürliche Futter für Pferde aussehen
Weiter zwei Artikel von Dr. rer. nat. Renate Vanselow Diplom-Biologin auf artgerecht-tier.de
über Gräsergifte
und über wehrhafte Gräser
Ein Artikel von Dr. Frauke Garbers, Biologin
über die Risiken auf der Pferdeweide
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Freitag, 13. März 2015
Wildpferde als Futterberater
Wildpferde oder wild gehaltene Pferde werden in Naturschutzgebieten heute dazu eingesetzt, das Gelände offen zu halten und der Verbuschung entgegen zu wirken. Dafür eignen sich besonders Koniks, Isländer oder Dülmener Pferde.
Verschiedene Landschaftsschutzprojekte und Biotop-Pflegeprogramme haben in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen mit Pferden gesammelt. Von diesen Pferden und ihrem Fressverhalten sollte man lernen, wie man sein eigenes Pferd gesund ernähren kann. Bei diesen Pferden kann man beobachten, dass sie an die Rinden der Bäume und Sträucher gehen
Ist es Langeweile, wenn sie die Schattbäume auf den Weiden abschälen? Wollen sie nur ihre Zähne abschleifen? Oder sind Rinden und Blätter wichtige Bestandteile ihrer Nahrung? Schauen wir einmal über den Teller- oder Koppelrand der Grasfütterung: Was gewinnen die Pferde aus der holzigen Nahrung?
Ein wirklich schöner Artikel über Bäume und Sträucher, die für Pferde geeignet sind,
auf artgerecht-tier.de
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Verschiedene Landschaftsschutzprojekte und Biotop-Pflegeprogramme haben in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen mit Pferden gesammelt. Von diesen Pferden und ihrem Fressverhalten sollte man lernen, wie man sein eigenes Pferd gesund ernähren kann. Bei diesen Pferden kann man beobachten, dass sie an die Rinden der Bäume und Sträucher gehen
Ist es Langeweile, wenn sie die Schattbäume auf den Weiden abschälen? Wollen sie nur ihre Zähne abschleifen? Oder sind Rinden und Blätter wichtige Bestandteile ihrer Nahrung? Schauen wir einmal über den Teller- oder Koppelrand der Grasfütterung: Was gewinnen die Pferde aus der holzigen Nahrung?
Ein wirklich schöner Artikel über Bäume und Sträucher, die für Pferde geeignet sind,
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Dienstag, 10. März 2015
Ab 1. Januar 2016 gilt der fälschungssichere Pferdepass
Die EU hat am 17. Februar 2015 eine Neue EU Equidenpass-Verordnung verabschiedet, die in allen Mitgliedsstaaten zum 1. Januar 2016 gültig ist.
Alle nach dem 1. Juli 2009 geborenen Pferde müssen EU-weit mit einem Mikrochip ausgestattet werden und alle Mitgliedstaaten müssen eine zentrale Datenbank einrichten, sofern noch nicht vorhanden. In Deutschland sind die Zuchtverbände befugt, Pferdepässe auszustellen.
Alle Pass- und Mikrochipdaten werden in einer zentralen Datenbank bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) hinterlegt. Eine solche Datenbank soll nun auch in allen anderen EU-Mitgliedsländern dazu beitragen, die Ausstellung von Pässen durch die verschiedenen Stellen besser kontrollieren zu können. Die neue Verordnung wird ab dem 1. Januar 2016 gelten. Mitgliedstaaten ohne zentrale Datenbank haben dann noch ein halbes Jahr Zeit, eine solche einzurichten.
Einige Bestimmungen wurden in der Neuen Verordnung zusätzlich genauer gefasst, so sind zum Beispiel Abkürzungen bei der Beschreibung der Pferde möglichst zu vermeiden, die genaue, überprüfte Stelle des Transponders ist in das Abzeichen-Diagramm einzutragen. Es gibt eine Seite zum Nachweis der Kastration, zum Einlesen in zusätzliche Datenbanken und weitere Seiten zur exakten Dokumentation verabreichter Arzneimittel.
(wittelsbuerger.com vom 26.09.14)
Vordringlich geht es jetzt in der neuen Durchführungsverordnung darum, mehr Lebensmittelsicherheit bei Schlachtpferden zu erhalten, die Erfassung aller in der EU geborenen und eingeführten Pferde zu optimieren, stets Zugriff auf den aktuellen Standort der Tiere zu haben und Täuschungen auszuschließen.
So müssen in allen Mitgliedsstaaten spätestens zum 1. Juli 2016 zentrale Datenbanken eingerichtet werden. In diese Datenbanken sind alle Pferde einzutragen, die in einem Mitgliedsstaat gehalten werden.
Geht es dabei nur um den Pferdefleischskandal, oder geht es am Ende um die Realisation der Pferdesteuer, um alle Pferde lückenlos zu erfassen und zu kontrollieren?
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Alle nach dem 1. Juli 2009 geborenen Pferde müssen EU-weit mit einem Mikrochip ausgestattet werden und alle Mitgliedstaaten müssen eine zentrale Datenbank einrichten, sofern noch nicht vorhanden. In Deutschland sind die Zuchtverbände befugt, Pferdepässe auszustellen.
Alle Pass- und Mikrochipdaten werden in einer zentralen Datenbank bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) hinterlegt. Eine solche Datenbank soll nun auch in allen anderen EU-Mitgliedsländern dazu beitragen, die Ausstellung von Pässen durch die verschiedenen Stellen besser kontrollieren zu können. Die neue Verordnung wird ab dem 1. Januar 2016 gelten. Mitgliedstaaten ohne zentrale Datenbank haben dann noch ein halbes Jahr Zeit, eine solche einzurichten.
Einige Bestimmungen wurden in der Neuen Verordnung zusätzlich genauer gefasst, so sind zum Beispiel Abkürzungen bei der Beschreibung der Pferde möglichst zu vermeiden, die genaue, überprüfte Stelle des Transponders ist in das Abzeichen-Diagramm einzutragen. Es gibt eine Seite zum Nachweis der Kastration, zum Einlesen in zusätzliche Datenbanken und weitere Seiten zur exakten Dokumentation verabreichter Arzneimittel.
(wittelsbuerger.com vom 26.09.14)
Vordringlich geht es jetzt in der neuen Durchführungsverordnung darum, mehr Lebensmittelsicherheit bei Schlachtpferden zu erhalten, die Erfassung aller in der EU geborenen und eingeführten Pferde zu optimieren, stets Zugriff auf den aktuellen Standort der Tiere zu haben und Täuschungen auszuschließen.
So müssen in allen Mitgliedsstaaten spätestens zum 1. Juli 2016 zentrale Datenbanken eingerichtet werden. In diese Datenbanken sind alle Pferde einzutragen, die in einem Mitgliedsstaat gehalten werden.
Geht es dabei nur um den Pferdefleischskandal, oder geht es am Ende um die Realisation der Pferdesteuer, um alle Pferde lückenlos zu erfassen und zu kontrollieren?
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Donnerstag, 5. März 2015
Henry Sandkuhle, ein Film über das Geheimnis der Pferdesprache.
"Pferde sind mein Leben", sagt Henry Sandkuhle. Mit Anfang 20 gibt er seine vielversprechende Karriere als Turnierreiter auf, weil er den Umgang mit den Tieren im Pferdesport nicht mehr ertragen kann. Auf seinen Reisen um die Welt trifft er auf eine Herde Wildpferde und sagt danach: "Alles, was ich über Pferde weiß, habe ich von Wildpferden gelernt." Heute vermittelt er zwischen Ross und Reiter, wenn gar nichts mehr geht.
Sehen Sie die ganze Sendung, 58 Minuten, auf Planet Wissen:
Sehen Sie die ganze Sendung, 58 Minuten, auf Planet Wissen:
http://www.planet-wissen.de/sendungen/2015/03/04_pferdesprache.jsp
Wildpferde, gibt es sie noch? Wo können diese Fluchttiere heute noch überleben? Wie sieht ihr Herdenleben aus?
Eine Rückzüchtung des Ur-Wildpferdes Tarpan.
Es heißt, das letzte echte Wildpferd, ein Przewalski-Pferd, benannt sind die fahlgelben kleinen Pferde nach dem russischen Forscher Nikolaj Michailowitsch Przewalski, der sie 1878 erstmals beschrieb, wurde 1969 zuletzt gesehen.
Diese östliche Form der Urpferde, das Tarpan, bewohnte einst die gesamte eurasische Steppe. Sie sind verschwunden, weil sie sich mit Hauspferden paarten, weil der Mensch sie bejagte, um eben das zu verhindern, oder weil ihr Lebensraum zerstört wurde.
Aber es gibt auch heute noch wild lebende Pferde: Verwilderte Hauspferde, wie den amerikanischen Mustang, die australischen Brumbies, verwilderte Militärpferde im Naturschutzgebiet Namib-Naukluft-Park in Garub, in den kargen Ebenen am Rande der Namibwüste oder Rückzüchtungen ursprünglicher Pferderassen, zum Beispiel die Wildpferde in Dülmen im Merfelder Bruch, ende des 19. Jahrhunderts ließ der Herzog von Croy die letzten Tiere auf sein Land bringen, um sie vor der Ausrottung zu schützen, diese wurden schon 1316 urkundlich erwähnt.
Wer ist der Boss in der Herde? Leithengst oder Leitstute?
In den wild lebenden Herden gibt es fast immer einen Leithengst und eine Leitstute. Der Leithengst übernimmt den Schutz der Herde. Dazu hat er einen kräftigen Hals und oft auch Hakenzähne, die schmerzhafte Verletzungen herbeiführen können. Hengste sind die wehrhaftesten Tiere der Gruppe und machen den gefährlichsten Job. Deswegen haben sie selten die Chance alt und weise zu werden, bald könnte ein jüngerer, kräftigerer Hengst kommen, der die Herde übernimmt.
Der eigentliche Chef einer Herde ist deshalb meist eine erfahrene Stute, sie bestimmt den Tagesablauf, kennt die besten Futterplätze, Tränken und Ruhezonen. Der Hengst muss die Herde beschützen, sie selbst ist zu wichtig, um sich diesen Gefahren auszusetzen. Mögliche Gefahren sind Raubtiere wie Wölfe oder Pumas, aber auch andere Hengste, die eine oder alle Stuten der Herde übernehmen möchten.
Pferde sind außerordentlich soziale Tiere. Rangkämpfe gibt es meist nur in den unteren Rängen und die Führungspositionen sind nicht hart umkämpft. Es wird immer wieder beobachtet, dass Herden, die ihren Anführer verloren haben, sich einer anderen Herde anschließen. Denn die jungen Hengste einer Herde verlassen die Gruppe, oder werden vom Leithengst dazu veranlasst, wenn sie 1 Jahr alt geworden sind. Nur in Ausnahmefällen ist ein junger Hengst länger in der Herde.
Die Junghengste schließen sich lockeren Gruppen von anderen Junghengsten an und üben die Rangkämpfe, bis sie selber alt und fit genug sind, eine eigene Herde zu übernehmen oder mit einer einzelnen Stute die er aus einer großen Herde abgesondert hat, selber eine Familie zu gründen. Manche von ihnen besuchen noch die alte Herde, oder kommen zu Hilfe, wenn der "alte" Hengst die Herde verteidigen muss. Dies hat man in Amerika an wilden Herden beobachtet, die relativ eng mit ihren Nachbarn zusammen ein Territorium bewohnen.
Mehr Infos über Przewalski-Pferde in einem Artikel auf Planet-Wissen
oder die Dülmener-Pferde im Münsterland Planet-Wissen
Besuchen Sie auch unsere Website: www.pferde.24-hs.de
Pferde sind außerordentlich soziale Tiere. Rangkämpfe gibt es meist nur in den unteren Rängen und die Führungspositionen sind nicht hart umkämpft. Es wird immer wieder beobachtet, dass Herden, die ihren Anführer verloren haben, sich einer anderen Herde anschließen. Denn die jungen Hengste einer Herde verlassen die Gruppe, oder werden vom Leithengst dazu veranlasst, wenn sie 1 Jahr alt geworden sind. Nur in Ausnahmefällen ist ein junger Hengst länger in der Herde.
Die Junghengste schließen sich lockeren Gruppen von anderen Junghengsten an und üben die Rangkämpfe, bis sie selber alt und fit genug sind, eine eigene Herde zu übernehmen oder mit einer einzelnen Stute die er aus einer großen Herde abgesondert hat, selber eine Familie zu gründen. Manche von ihnen besuchen noch die alte Herde, oder kommen zu Hilfe, wenn der "alte" Hengst die Herde verteidigen muss. Dies hat man in Amerika an wilden Herden beobachtet, die relativ eng mit ihren Nachbarn zusammen ein Territorium bewohnen.
Mehr Infos über Przewalski-Pferde in einem Artikel auf Planet-Wissen
oder die Dülmener-Pferde im Münsterland Planet-Wissen
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