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Samstag, 5. September 2015

Es zeigt sich, dass einige Kommunen kein Interesse haben an der Pferdesteuer.


Einige Kommunen sind sich des Aufwands bewußt und wollen keine Pferdesteuer einführen.
Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Gewinn sagt man. Also heißt es erstmal nicht die Pferde scheu machen.

Steht doch mal eine Pferdesteuer im Raum, kann es sinnvoll sein, aktiv zu werden.
Hier kann das Aktionsbündnis gegen die Pferdesteuer vielleicht Tipps geben und mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Es gibt eine geschlossene Gruppe bei Facebook, die viele Infos bereit hält, wo die Steuer schon eingeführt wurde, wo sie geplant ist usw.
Außerdem wurde mir freundlicherweise eine Kontakt-Mailadresse genannt, für alle die das nicht öffentlich diskutieren möchten: presse@propferd.org
Wer sich weiter informieren möchte auch auf der Website: www.propferd.org

In Baden Württemberg gibt es einige Gemeinden, die darüber nachdenken, das Aktionsbündnis pro Pferd hat sie zusammen gefasst: http://propferd.org/phpbb/viewtopic.php?f=35&t=91

Eine Pressestimme können wir auch zu Wort kommen lassen.
Ich zittiere dafür mal die Website hna.de vom 05.09.15 - 10:32 Uhr, die wiederum einige Politiker zitiert:

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Das sagt Karsten Schreiber (CDU), Bürgermeister von Fuldatal

„Ich persönlich halte die Pferdesteuer für Blödsinn“, sagt Karsten Schreiber. In Fuldatal sei die Einführung einer Pferdesteuer im Jahr 2012 schon einmal Thema gewesen. „Da gab es einen entsprechenden Antrag von SPD und Grünen“, sagt Schreiber. Daraufhin habe es eine Prüfung gegeben, mit negativem Ergebnis. Seither sei das Thema nie wieder aufgegriffen worden. „Damals hat sich gezeigt, dass allein schon die Diskussion um die mögliche Einführung einer Pferdesteuer dazu geführt hat, dass Pferdebesitzer ihre Tiere von Höfen in Fuldatal genommen haben.“

Das sagt Manfred Ludewig (SPD), Bürgermeister von Vellmar

„Ich bin gegen die Pferdesteuer“, sagt Manfred Ludewig. Vor allem laufe sie dem Jugend-, Präventions- und Behindertensport völlig zuwider. „Dabei wird hier wichtige Arbeit geleistet“, sagt Ludewig. Nicht zuletzt müssten die Reiterhöfe reell um ihre Existenz fürchten.

Das sagt Michael Aufenanger (CDU), Bürgermeister von Ahnatal

„Ich halte nichts von der Pferdesteuer“, sagt Michael Aufenanger. Nach seiner Kenntnis zeigten auch alle übrigen Fraktionen im Gemeindeparlament kein Interesse an der neuen Abgabe. „Die Steuer führt nur zu einem Standortnachteil, den wir hier nicht haben wollen.“ Davon abgesehen stünden bei einer Pferdesteuer relativ niedrige Einnahmen einem relativ hohen Verwaltungsaufwand gegenüber.

Das sagt Carsten Strzoda (parteilos), Bürgermeister von Espenau

„Ich würde keine Pferdesteuer einführen“, sagt Carsten Strzoda. Der volkswirtschaftliche Schaden als negative Begleiterscheinung wäre zu hoch. „Abgesehen davon haben wir jüngst die Gemeindesteuern erhöht. Das soll erst mal genügen.“

Das sagt Christian Geselle (SPD), Kämmerer in Kassel

Weniger Bedeutung haben Ross und Reiter in Kassel. Wie Stadtkämmerer Christian Geselle (SPD) berichtet, gibt es in Kassel acht Betriebe gewerblicher Art mit insgesamt 100 Pferden. Derzeit gebe es keine Überlegungen der Stadt, eine Pferdesteuer zu erheben, betont Geselle. Angesichts der überschaubaren Zahl an Pferden und Haltern mache dies finanziell auch wenig Sinn. „Bei einer Pferdesteuer von 200 Euro pro Tier und Jahr, wie dies Bad Sooden-Allendorf verlangt, käme Kassel bei den gewerblichen Pferden auf 20.000 Euro. Das lohnt den Aufwand nicht.“

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