Dienstag, 30. Dezember 2014

Frostfreie Tränke im Winter auf dem Paddock - Selbstgemacht - geringe Kosten






Eine einfache, frostfreie Tränke auf dem Paddock.

Ein Schubladenschrank aus Blech, bei Ikea für rund 30 Euro zu haben, mit Blechschubladen steht quer auf einer festen Unterlage. In die Schubladen, die nun hochkant stehen, haben wir je 2 Grabkerzen gestellt. Darüber eine Gitterbox und darin eine Plastikwanne. Wir haben zwischen Gitterbox und Wanne an den Seiten noch mit Pappe isolliert, diese steht nicht so weit über, dass die Pferde dran knabbern könnten. Somit geht die Wärme von unten nicht verloren.

An einer Ecke der Konstruktion wo es besonders windig ist, haben wir noch einen Windschutz auf gestellt.
Alles ist fest gebunden an einem Pfahl, um die Wanne gegen Umrennen oder Umwerfen zu schützen.
Die Schubladen sind mit einer Querleiste festgebunden an der Gitterbox, damit sie nicht aufgezogen werden können.

Wir hatten fast eisfreies Wasser, im 60 Liter-Kübel, bei fast Minus 7 Grad. Paar Eisschichten waren oben drauf, aber die waren sehr dünn, die Pferde konnten sie aufdrücken. Bei mehr Minusgraden müssen dann wohl etwas mehr Kerzen rein...
Heute habe ich zu den halb abgebrannten Kerzen je zwei neue gestellt, falls die ersten ausgehen, brennen die Neuen noch weiter ...

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Freitag, 5. Dezember 2014

Keine Videos in der Benachrichtigung eines Blog-Beitrages in der Mail zu sehen? Dann einfach den Blog aufrufen und dort anschauen.



Wir heißen Fjölvi herzlich Willkommen bei uns


Fjölvi, ein 10 jähriger Tarpan ist vor 5 Tagen bei uns eingezogen. Dieser süße, kleine Wallach hat alle unsere Herzen im Sturm erobert. Chester, der 4 jährige Paint-Wallach und Fjölvi lernten sich da erst kennen.

Anfangs voneinander abgetrennt konnten sie sich jeweils einen Teil des Unterstands und Paddocks teilen.
Wasserbottich und Heunetze hatten sie zur gemeinsamen Nutzung oder auch an verschiedenen Plätzen zur Auswahl. Sie fraßen aber von Anfang an immer gemeinsam an einer Futterstelle.

Nach 5 Tagen entschied Chester er möchte zu Fjölvi schlüpfen, weil der anscheinend den besseren Platz hatte ;-)
Außerdem ist das ja langweilig immer getrennt zu sein.

Ich entschied mich dazu, weil alles sehr ruhig war, schleunigst die Abtrennung zu entfernen, damit nicht einer durch die Bänder galoppiert.
Da ich einige Stunden am Stall war, konnte ich sie gut beobachten. Die einzelnen Videosequenzen sind zu unterschiedlichen Zeiten aufgenommen worden.

Anfangs fraßen sie noch getrennt am Futterplatz, oben drüber das Stromband sieht man nicht. Später nachdem Chester im Abteil von Fjölvi steht, machen sie nur noch alles gemeinsam.
Laufen, toben, stehen, sogar äppeln und pinkeln. Danach stellten sie sich dicht aneinander in den Unterstand und dösten auch gemeinsam um auf´s Abendessen zu warten.

Für mich sah es so aus, als ob sie froh waren endlich gemeinsam alles machen zu können. Fjölvi konnte während des Tobens und Schnupperns den Paddock gut abscannen und fühlte sich dann auch sicher genug um sich zu wälzen.
Chester war so ausgelassen, dass er ein paar mal ohne Fjölvi buckeln musste. Fjölvi ließ es etwas ruhiger angehen.

Ich glaube er ist gut angekommen bei uns. Deshalb, sei herzlich willkommen bei uns, Fjölvi !

Hier ein kleines Video zu einer Herde Koniks, zu der auch die Tarpans gehören, im Wildreservat.

Wir würden uns über einen Daumen hoch freuen ;-)
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Mittwoch, 3. Dezember 2014

Warum Brot nicht ins Pferd gehört


Ein toller Artikel über Brot und seine Wirkstoffe.
Brot enthält zu viele Inhaltsstoffe, die für unsere Pferde nicht verträglich sind.
Hier Näheres:
http://www.two-toned.at/blog/2014/01/warum-brot-nicht-ins-pferd-gehoert/

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Dienstag, 2. Dezember 2014

Ab wann ist ein Pferd zu dick, oder zu dünn?


Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft. Auch für unsere Pferde wünschen wir uns, dass sie gut genährt sind. Doch was ist gut, oder schlecht?

Pferde reagieren sehr sensibel auf falsche, oder zu reichhaltige Fütterung. Besonders Ponys können mit allerlei bedrohlichen Krankheiten wie Hufrehe usw reagieren. Das heißt natürlich nicht, dass zu dünn besser ist. Was ist also die richtige Menge?

Da jedes Pferd einen eigenen Stoffwechsel hat und seine Nahrung individuell verwertet ist das nicht so einfach gesagt. Aber es gibt Hinweise auf die Menge der Fütterung, wenn wir unser Pferd nach verschiedenen Gesichtspunkten inspizieren. Wir können danach entscheiden, ist es gerade recht, zu dünn oder zu dick.
Aufgestellt wurden die Hinweise durch die Richtlinie der AAEP (Amerikanische Pferdetierärztevereinigung) und ein BCS (Body Condition Score) setzt sich auch in Deutschland durch.
In Bild und Wort sehr gut beschrieben auf http://equivetinfo.de/html/futterung.html

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Montag, 1. Dezember 2014

EM Effektive Mikroorganismen

Effektive Mikroorganismen sind in der Pferdehaltung ein Gewinn.
Das reicht von Stallhygiene über Fütterung bis zur Wundversorgung.

Mikroorganismen können wir nur unter dem Mikroskop erkennen und sind überall in der Natur zu finden.
Wir können sie für uns nutzbar machen.

Ein schöner Artikel mit Anwendungsbeispielen und Video für die Pferdehaltung ist auf vet-tcm.de zu lesen und zu sehen.

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Freitag, 28. November 2014

Durch falsche Heufütterung können Magengeschwüre entstehen


Was können Hinweise auf Magengeschwüre beim Pferd sein?

Magengeschwüre werden beschrieben als blutende Verletzungen der Magenschleimhaut, die durch Säure hervorgerufen werden. Diese zerstört die schützende Schleimhautschicht und beschädigt dieMagenwand. Leider werden diese Verletzungen nicht immer klinisch erkannt. Krankheitssymptome können dagegen sein: häufige Koliken, mangelnde Leistungsbereitschaft, stumpfes und zottiges Fell, aufgeblähter Bauch, schlechte Futteraufnahme, Verhaltensänderungen, Abmagerung, Durchfall, saurer Geruch aus dem Maul, Kauen ohne Futter, Flehmen, Aufstossen...
Durch richtige Heufütterung können wir dem entgegenwirken. Doch zwei mal am Tag eine Portion Heu für 2 Stunden sind zu wenig. 

Lesen Sie hier Hinweise auf Möglichkeiten, die Freßzeiten zu verlängern, trotz weniger Zeit, die wir haben um uns um unsere Lieblinge zu kümmern.


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Donnerstag, 27. November 2014

Was haben Pferdetrainingsmethoden mit Dominanz über das Pferd zu tun?

Es handelt sich beim Zusammenleben in einer Pferdeherde um ein dynamisches Beziehungsgeflecht und nicht um eine starre Liste mit fest fixierten Positionen. Es gibt kein Pferd, das innerhalb der Gruppe immer unter allen Umständen die Führung übernimmt, sondern die Tiere handeln im Sinne ihrer Persönlichkeit und in Bezug auf die anderen Tiere der gesamten Gruppe. Dabei sind die Positionen innerhalb der Gruppe situationsabhängig, hormonellen und jahreszeitlichen Schwankungen unterworfen und abhängig vom Pferdetyp und von ökologischen Lebensbedingungen.

Dominantes Verhalten ist lediglich eine Momentaufnahme im Sozialkontakt von zwei oder mehr Individuen der gleichen Art, die miteinander zu einem bestimmten Zeitpunkt um Ressourcen konkurrieren. Nach dieser wissenschaftlichen Definition ist es gar nicht möglich, dass Pferd und Mensch eine Dominanzbeziehung eingehen. Sie gehören nun mal weder derselben Tierart an, noch konkurrieren sie um dieselben Ressourcen. Der Begriff der Dominanz und der Rangordnung ist somit ein falsch verwendeter Begriff für die Beziehung zwischen Pferd und Mensch.

All diese wissenschaftlichen Termini werden nur verwendet, um als eine Rechtfertigung für die Handlungen vieler Trainer herzuhalten und ihre wahren lerntheoretischen Mechanismen zu verschleiern. Im Sinne dieser etablierten Dominanztheorie ist dann anscheinend so ziemlich alles erlaubt, um die „Alphaposition“ des Trainers zu untermauern. Dabei wird vollkommen außen vor gelassen, dass es heute wesentlich modernere und effektivere Trainingsmethoden gibt als die längst überholten Druckmethoden der „Dominanztheoretiker“.


Ein wunderschöner Artikel über falsch verstandene "Dominanz" auf http://www.feinehilfen.com/waeren-sie-gern-ihr-pferd/


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Sonntag, 9. November 2014

Was tun gegen Mauke? Haltungsbedingt, oder hilft Futterumstellung?

Mauke ist ein Fesselekzem, wovor jeder Pferdebesitzer Angst hat. Doch was sind die wirklichen Ursachen?
Dr. Susanne Weyrauch-Wiegand ist den Ursachen auf den Grund gegangen.
Hier ist Ihr Artikel:
Mauke kommt von innen und geht von innen

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Freitag, 7. November 2014

Eindecken der Pferde im Winter, ja oder nein? Wie funktioniert Thermoregulation?


Ein wunderschöner Artikel über die Thermoregulation bei Pferden ist hier zu finden:
vet-tcm.de

Klare Worte, die verständlich machen, was bei Pferden bei der Thermoregulation passiert und wie das Eindecken der Pferde diese verhindert.

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Mittwoch, 22. Oktober 2014

Das respektlose Pferd und die Sache mit den Dominanzübungen... wie geht es richtig?

Das ist ein großes Thema.
Habe wieder einen tollen Artikel entdeckt.
Es geht um ein respektloses Pferd und wie gehe ich damit um.


Selber habe ich auch die Erfahrung gemacht, es geht nicht mit jedem Pferd alles.
Und natürlich habe ich mal wieder ein Pferd wo es nicht so leicht ist.
Also probiert man eine Menge aus. Und kommt zu dem Schluß, genauso wie in diesem Artikel, es gibt nicht die eine richtige Methode, sondern nur den Aufbau des Vertrauens:

http://www.wege-zum-pferd.de/2011/06/02/respektloses-ruckwartsrichten/

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Freitag, 3. Oktober 2014

Pferde richtig füttern. Geht das noch?

Ein wunderbarer Artikel auf der Homepage von Claudia Nehls
gibt tolle Empfehlungen:
http://www.tierheilkundezentrum.de/pferde-fuettern/

Viele austherapierte Tiere bekamen hier eine Chance zum Überleben.

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Donnerstag, 2. Oktober 2014

Und immer wieder die gleichen Fragen: Ein Gebiss im Pferdemaul, oder nicht? Ein Reiter auf dem Rücken, oder nicht?

Können wir unseren Pferden heute noch genug Platz und Raum bieten für das große Bewegungsbedürfnis?
Mit dem Reiten können wir das Pferd bewegen. Doch in welcher Form und wie lange geht das ohne Schäden?
Die zweite Frage: geht es auch ohne Gebiss? Oder was sind die Vorteile mit oder ohne Gebiss? 

Folgen Sie den Links und sehen Sie eine Dokumentation über die Untersuchungsergebnisse:
Viel Spaß beim Anschauen.


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Unsere Pferde sind umgezogen nach 55629 Seesbach

Aktuell biete ich Einstellplatz für einen Wallach!

Ich biete einen Platz für ein bis zwei Wallache, bis ca. 160 cm, bitte unbeschlagen, wegen der Heunetze. Kleiner Offenstall mit Sommerweiden, Unterstand und Paddock. Entweder in der Gruppe oder separat möglich. Wasser ständig zur Verfügung. Beheizte Tränke. Heu nach Wunsch 24/7 oder aus Netzen. Einstreu Stroh oder Späne möglich.

Paddocks teils befestigt, teils Matsch. Preis richtet sich je nach Wunsch, Selbstversorger oder Halbpension. Bei Übernahme von Stalldienst für andere Pferde, preislicher Nachlass möglich.

7000 qm Weidefläche, am Rand des Dorfes, nach hinten raus nur noch Äcker, Wiesen und Wald. Leider kein Reitplatz, wir reiten auch mal auf der Wiese. In der Nähe wäre ein großer Stall mit Halle, falls jemand eine benötigt, könnte man dort mal fragen.
Strom und Licht ist am Stall, Sattelkammer und viel Platz für Zeugs. Befestigter Putzplatz mit Wasseranschluss. Stall ist bei mir direkt am Haus, bin also auch da um eventuell mal Medikamente zu geben.

Hab einen Rehe gefährdeten Ponywallach 16, einen verspielten Paint 9 und eine Warmblutstute 21. Zur Zeit steht hier noch ein Noriker 5, der wird aber verkauft.

Natural Horsemanship und Kommunikation mit Körpersprache Unterricht wird auf Wunsch geboten: www.pferd.24-hs.de

Näheres kann gern per E-Mail erfragt werden: info@pferde.24-hs.de
oder per Telefon: 06754 245 9927

Aktuelle Bilder:
















Das hier war noch unser alter Stall, ist hier nur zur Erinnerung noch drin ;-) :



Hier ist der Anbindeplatz vor dem Stallgebäude.


Der Freßplatz mit Blick auf den Reitplatz und den Offenstall

Hier nahe den Bäumen steht der Unterstand. 
Das ist der Blick vom Reitplatz auf den Offenstall.
Auf der Rückseite ist ein schönes Blätterdach, 
welches im Sommer Schatten spendet und bei Regen zusätzlichen Schutz bietet.
Rundherum können die Pferde gut spielen und toben.


Die Pferde können rundum dem Treiben auf dem kleinen Platz mit Flutlichtbeleuchtung zuschauen.

Unsere bisherigen Bewohner:







Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns.
Unsere Angebote finden Sie hier auf unserer Website: www.pferde.24-hs.de


Dienstag, 9. September 2014

Equiden: Identifizierung und Registrierung auf nationaler Ebene seit 2010 geregelt

Nach der Verordnung (EG) Nr. 504/2008 vom 6. Juni 2008 dürfen Equiden (Pferd, Zebra, Esel und deren Kreuzungen) in der Europäischen Union (EU) nur gehalten werden, wenn sie identifiziert sind. Das System der Identifizierung von Equiden umfasst ein lebenslang gültiges Dokument (Equidenpass), ein elektronisches Kennzeichen, das dem Tier implantiert wird sowie eine Datenbank zur Speicherung von Informationen zum identifizierten Equiden.

Außerdem wurde die Identifizierung von Equiden auf nationaler Ebene in der Viehverkehrsverordnung (ViehVerkV) vom 3. März 2010 geregelt.
Lesen Sie den ganzen Artikel auf http://www.lkvbw.de/pferde_kenn.html

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Sonntag, 27. Juli 2014

Infos über Blogposts

Sollten Sie eine Nachricht über ein Blogpost erhalten, was anscheinend leer ist,
folgen Sie bitte dem Link zum Blog, um das darin enthaltene Video zu sehen. Dies ist leider nicht in der Ankündigung eingebettet. Ich werde das in Zukunft ändern. Danke ;-)


Gemeinsames Spiel mit dem Ball



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Pferde spielen gern. Hier Spiel mit Pylone




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Freitag, 25. Juli 2014

Der Kaltblüter Hurican und sein Besitzer zeigen eine lustige Show

Die Beiden sind einfach nur genial, lohnt sich das zu sehen und vor allen Dingen auch zu HÖREN!
Hier im Film bei Youtube

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Wie erkennt man verwahrloste Pferde? Pferdeskandal in Ahrweiler. Tierschützer schlagen Alarm. Amtsveterinär handelt nicht.

Leider kommt es vor, dass Amtsveterinäre auch bei Anzeigen nicht handeln. Meist aus Zeitnot. Sie müssen sich um viele Tiere kümmern, auch um die, die wir leider immer noch essen.
Da hilft nur eins, immer wieder Alarm schlagen, nicht nur beim Amtsveterinär, sondern auch in Tierschutzorganisationen.

Den beispielhaften Fall Ahrweiler vom November 2013 können Sie hier im Artikel vom WDR und in dem Beitrag Tiere suchen ein Zuhause mitverfolgen. Mit einer Liste von Hinweisen in einem Artikel, darauf, wie auch der Laie eine Vernachlässigung von Pferd und Grundstück auf dem es lebt erkennen kann:
Pferdeskandal Ahrweiler

Ich zittiere die Autorin Christiane von Schwind:
Wie erkennt man verwahrloste Pferde?
Häufig rechtfertigen Amtsveterinäre ihr Nichthandeln damit, dass es sich bei Anzeigen aus der Bevölkerung meist um Fehlalarme handele. Tatsächlich kommt es vor, dass Leute durch Witterung schmutzige oder altersbedingt dünne Pferde für vernachlässigt halten. Wichtig ist der Gesamteindruck der Tiere und der Haltungsbedingungen. Im Folgenden einige Anhaltspunkte, die auf Vernachlässigung hinweisen können.
Hinweise beim Pferd:
  • extrem dünn, Rippen und Wirbelsäule sind deutlich zu sehen
  • wirkt apathisch, schlapp, zittert
  • Wunden ohne Anzeichen von medizinischer Versorgung
  • Löcher im Fell (Hinweis auf Parasiten)
  • Lahmheiten (das Pferd humpelt)
  • Kotverschmierte Analregion
  • Schnabelhufe (wuchernder Huf wölbt sich vorne hoch)
  • dicker Ausfluss aus Nüstern, offensichtliche Atemprobleme, Husten
  • entzündete Augen
  • extrem verfilzte Mähne und Schweif
Hinweise am Grundstück:
  • voller Müll und unfallträchtiger Gerätschaften
  • zusammengebastelte und gefährliche Einzäunung
  • kein angemessener Witterungsschutz für alle Pferde
  • kein Futter (Gras oder Heu) und Wasser bei mehreren Stichproben
Wenn Sie gravierende Missstände beobachten, können Sie versuchen, mit dem Halter zu sprechen. Reagiert er aggressiv oder ändert nichts an den Zuständen, informieren Sie die zuständige Veterinärbehörde. Fassen Sie Ihre Beobachtungen detailliert und sachlich zusammen. Machen Sie Fotos oder Videoaufnahmen. Ganz wichtig: Haken Sie beim Amt nach und schalten gegebenenfalls Tierschutzvereine ein – Ihre Hartnäckigkeit kann das Leben von Tieren retten!
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Pferdehaltung artgerecht

Die Pferdehaltung in herkömmlichen Boxen ist inzwischen die Norm.
Da sind wir doch mal froh, dass die Ständerhaltung in weiten Teilen nicht mehr erlaubt ist.
Aber ist das artgerechte Pferdehaltung?

Ein schöner Film darüber vom WDR mit dem Sachverständigen für Pferdehaltung Georg Finkl, sowie einen Artikel darüber finden Sie hier:
Tristes Dasein hinter Gittern

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Montag, 21. Juli 2014

Spiel der Wallache auf der Weide



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Sonntag, 20. Juli 2014

Naturecken im Paddock-Paradise anlegen? Welche Pflanzen sind Pferdegerecht?

In einem Paddock-Paradise kann man schöne Naturecken anlegen.
Da rechtwinklige Ecken manchmal ein Pferd "fangen" können, könnte man auch etwas anderes damit machen.
Einen Baumstamm mit Leckstein darin positionieren, und die Ecke mit Absperrlitze abgrenzen und um den Baumstamm Luzerne oder Blumen die für Pferde nicht giftig sind, pflanzen. Auch ein Häufchen totes Holz bietet Vögeln einen gewissen Nutzen.
Oder den Baumstamm noch mit Löchern versehen und Bienen einen Unterschlupf gewähren.

Eine Hecke als Windschutz pflanzen, und sie großräumig abgrenzen, bis sie gewachsen ist.
Natürlich mit Pflanzen, die von Pferden nicht gern gefressen werden.
Darin kann man auch Nistplätze für Vögel verstecken.

Vögel und Pferde arrangieren sich gegenseitig gut. Die Vögel halten Insekten fern und picken sie manchmal vom Pferderücken, während sie auf den Pferden reiten.
Es bietet sich an, auch an Giebeln und unter Dächern von Unterstanden Nistkästen für die Vögel anzubringen.

Wer noch ein paar Ideen braucht kann hier fündig werden.
Auch auf einer Niederländischen Seite gibt es gute Tipps für Bepflanzungen, kann man sofort übersetzen lassen.
Bäume für Weideflächen sind hier zu finden.
Ein allgemeiner Pflanzenratgeber für pferdegerechte Pflanzen ist hier zu finden.


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Donnerstag, 17. Juli 2014

Wilder Strandritt - Beachgallop

3 Mädchen am Strand, reiten wie der Wind ;-)


Offenstall mit Freßständern. Meine Erfahrungen


Unser Wallach steht in einem Offenstall. Als ich dorthin zog gab es eine große Raufe zum Fressen für mehrere Pferde und 3-4 kleinere Raufen. 5 Pferde bewohnten den Stall. Heute sind es mittlerweile 7 Pferde und es gibt nur noch 5 Freßständer dort. Die Pächterin geht davon aus, dass nicht alle immer fressen müssen, sondern auch mal ruhen und so könnten sie sich abwechseln. Denn in der Liegehalle können auch nicht alle 7 Pferde auf einmal liegen und sie schlafen ja offensichtlich nicht immer alle auf einmal. Wenigstens gibt es ja aber die Freßständer und noch einen anderen Unterstand bei schlechtem Wetter.

Ab und zu ist Wechsel in der Gruppe. Mal geht ein Pferd, mal kommt ein Pferd. Ein ranghohes Pferd hat vor einiger Zeit die Gruppe verlassen und es gab einen Rangwechsel.

Seit ein paar Tagen hat unser Wallach Bisswunden am Bauch. Erst eine, heut nochmal eine. Und immer wieder oben auf der Kruppe. Leider sind im Winter auch 3 Decken drauf gegangen, alle hinten zerbissen. Hab mich schon gefragt, woran das liegen könnte.

Heute habe ich es zufällig beobachtet. Meist stehen ja 5 Pferde in den Freßständern. Die anderen stehen davor und warten bis sie dran sind. Die Herde will ja immer zusammen fressen, schlafen, wandern usw. Wenn das jetzt rangniedrige Pferd sind, ist das kein Problem, denn sobald ein anderes Pferd rückwärts raus kommt, weichen diese und lassen denjenigen raus, der mal trinken oder schlafen gehen möchte. Oder sie beknabbern liebevoll den Hintern um zu sagen, komm doch mal raus, ich möchte mal rein.

Steht aber der Ranghohe davor, darf sich keiner rückwärts bewegen. Sobald das einer versucht, bekommt er Bisse. Keiner traut sich dann so recht rückwärts raus. Es wird immer wieder versucht, aber sofort abgebrochen, wenn er hinbeißt. Der Ranghohe sieht das ja als Mißachtung seiner Autorität und bestraft die anderen für diese Respektlosigkeit sich mit dem Hinterteil ihm zu nähern und ihn weg zu treiben. Aus seiner Sicht heraus sehr verständlich, so sind eben die Herdenregeln.

Ich weiß jedenfalls jetzt warum unser Wallach kaum aus dem Freßständer heraus kommt, wenn er gerufen wird, was er vorher ohne Probleme sofort machte. Er hat einfach Angst. Auch verständlich. Auch bei den anderen Einstellern mit den Rangniedrigeren habe ich das schon beobachtet. Keiner mag so recht heraus kommen, weil der Ranghohe davor stehen könnte und vielleicht nicht gesehen wird, dann kommt wohl oder übel die Strafe...

Aus meiner Erfahrung heraus ist mein Rat folgender: Immer genauso viele Freßständer anbieten wie Pferde da sind, sonst gibt es Grund genug für Verletzungen, Kosten (Pferdedecken und Tierarzt), Angst und Stress, die alle nicht sein müssten.


Mittwoch, 16. Juli 2014

Problempferd - oder neues Pferd verhält sich zunehmend anders als erwartet. Was können Sie tun?


Stehen Sie mit ihrem neuen Pferd vor einem Problem? War es anfangs ganz anders? Genau das Pferd, was Sie für sich selbst oder für Ihr Kind erträumten? Und nun verhält es sich zunehmend anders als Sie es kennen gelernt haben? Was können Sie jetzt tun?

Zum ersten Verständnis einmal vorweg:
Pferde sind Herdentiere. Sie brauchen den Kontakt zu anderen Pferden, brauchen genug Bewegung und Beschäftigung, ausreichend Fresszeiten und artgerechtes Futter, Pflege an Zähnen, Fell und Hufen  und müssen ständig genau beobachtet werden ob es ihnen gesundheitlich gut geht, denn sie können keinen Schmerzlaut äußern und müssen vom Menschen pferdegerecht behandelt werden um sich wohl zu fühlen.

Fehlt auch nur eine dieser Komponenten oder wird etwas falsch gemacht, wird das Pferd physisch oder psychisch krank werden und mit seinem Verhalten darauf reagieren. Das wäre zuerst mal eine Überlegung wert.

Falls Sie ein Pferd gekauft haben, was allem Anschein nach gesund und munter war, folgsam und ausgeglichen, und es ändert nun sein Verhalten, kann das noch andere Ursachen haben. Um die gesundheitlichen auszuschließen sollten Sie das Pferd erst einmal gründlich untersuchen lassen. Vom Tierarzt, Pferdezahnarzt, Hufpfleger, oder auch Pferde-Physiotherapeuten, Pferde-Heilpraktiker und eventuell einen Futterberater hinzu ziehen.

Sind gesundheitliche Probleme ausgeschlossen, hat das Pferd andere Probleme. Diese könnten auch Haltungsbedingt sein, denn für jedes Pferd ist nicht jede Haltungsform gleich passend. Sollten Sie aber die vorgenannten Spezialisten hinzu gezogen haben, werden diese Haltungsformen auch besprochen worden sein.

Ist alles mögliche abgeklärt und noch nichts gefunden, hat das Pferd wahrscheinlich Probleme im Umgang mit Ihnen. Zuallererst: Nicht jedes Pferd ist für jeden Menschen geeignet. Auch Pferde haben unterschiedliche Charaktere. Es muss zusammen passen. Das Pferd kann sich jedenfalls nicht auf den Menschen einstellen. Pferde können nur Pferd sein. So wie sie sind kann man sie nicht ändern.

Es gibt eine alte Regel, die besagt ein junges Pferd gehört zu einem erfahrenen Reiter, und ein erfahrenes Pferd kann einem jungen Reiter etwas beibringen. Das hat schon so seine Berechtigung. Allerdings gibt es dabei einen Haken. Ob jung oder alt, ein Pferd lernt ständig hinzu. Und ein erfahrenes Pferd lernt auch sehr schnell, wenn der Reiter einiges falsch macht, dass es sich sehr leicht ein Verhalten aneignen kann, was den unerfahrenen Reiter überfordert. Und schon gehen die Meinungen von Pferd und Reiter immer weiter auseinander. Das führt zwangsläufig irgendwann zu Problemen.
Wenn der unerfahrene Reiter keine ständige und richtige Ausbildung genießt, wird sehr bald das Pferd die Führung übernehmen. Und irgendwann wird es die Meinung haben, es hätte mehr zu sagen, als der Mensch, der eigentlich denkt es wäre anders herum. Deshalb kann ein Pferd sein Verhalten mit der Zeit ändern und zum sogenannten Problempferd werden.

Als Mensch muss ich ständig dazu lernen und bereit sein, mich auf mein Pferd einzustellen, wie schwierig es mir auch erscheinen mag. Da es nun die verschiedensten Pferdecharaktere gibt, tut der Mensch gut daran, sich mit der Psyche und Verhaltensweise der Pferde auseinander zu setzen.
Wenn ich als Mensch die Herdenregeln kenne, fällt es mir leichter zu verstehen, warum sich das Pferd widersetzt oder mich vielleicht aus seiner Sicht heraus bestraft für mein vermeintlich falsches Verhalten als rangniedriges Herdenmitglied, denn auch als Mensch zähle ich für das Pferd dazu und werde eingeordnet in die Rangfolge. Vielleicht möchte es mich nicht einmal für mein falsches Verhalten bestrafen durch schlagen, beißen oder rempeln, vielleicht möchte es auch nur seine Kräfte messen, weil es merkt, dass die Rangordnung nicht geklärt ist.

Ich gehe mal davon aus, dass wir unser Pferd nicht schlagen, ihm keine Schmerzen bereiten, oder es in sonst irgendeiner Weise drangsalieren. Wir wissen aber nicht immer, ob das Pferd von einem anderen Menschen falsch behandelt wurde und wir uns dem Pferd gegenüber so verhalten, dass es daran erinnert wird und denkt es müsse sich wehren und schützen vor erneuter Pein.

Lernen wir aber die Herdenregeln kennen und können uns so verhalten, wie eine richtige Führungspersönlichkeit das in der Herde normalerweise übernimmt, so werde ich ein zufriedenes Pferd erhalten, welches sich wohl und geborgen in unserer kleinen Zweierherde fühlen kann und das nicht ständig und immer wieder versuchen muss, seine Ranghöhe heraus zu finden.

Ich kann ein tolles Buch empfehlen, in dem viel über Pferdeverhalten, Pferdesprache und Rangordnung gelehrt wird. Es darf eigentlich in keinem Pferdehalterbücherschrank fehlen: Was Pferde wollen, von Gertrud Pysall







Reitunterricht für Kinder in Oranienburg/Berlin

Hier habe ich mal eine schön gestaltete Seite gefunden, die viele Themen übersichtlich anbietet.
Der Christinenhof informiert umfassend online.

Wie bereitet man ein Pferd fachgerecht zum Reiten vor, mit Schritt für Schritt Anleitung.
Wie können kleine Reiter, die noch nicht selber satteln können begleitet werden?
Wie helfen Eltern am besten?
Pferdekunde für Einsteiger
Sattelservice und
 Fragenbeantwortung FAQ wenn es darum geht, warum kostet was wieviel.

Und ein Quiz zum Lernen obendrein.

Paddock Paradies - ein kleines Paradies für Pferde - Tipps zum Gestalten

Die Idee vom Paddock Paradies stammt von Jaime Jackson.
Hier der Link zu einem Bild von seinem Paradies für Pferde.

Ein schöner Blog zu dem Thema Paddock-Paradise

Eine Möglichkeit, wie man ein Wasserloch und einen Hügel für Pferde anlegen kann, zeigt dieses Video.

Eine Wanne zum Trinken für Pferde ist hier so ausgerüstet, dass ein Schwimmer dafür sorgt, sie wieder aufzufüllen von einem Wasserfass aus.

Matsch im Paddock könnte man so bearbeiten:
1. Im Paddock den Matsch abtragen, ebnen, leichtes Gefälle beachten, damit es ablaufen kann. Dann kam Teersplitt drauf, der mittels Rüttelplatte verfestigt wurde. Kein Matsch mehr.
2. Im Paddock den Matsch abtragen, ebnen, leichtes Gefälle beachten, Kies drauf, leicht verfestigen, Wasserdurchlässiges Vlies drauf, dann Sand. Die erste Variante soll die bessere und preisgünstigere sein....

Aber: Pferde lieben ein Schlammbad ;-)

Unvorstellbar, aber auch ein Felsenhügel gefällt ihnen ...

Etwas Praktisches: Ein Gewichtsrechner für Pferde ist auf dieser Seite zu finden.

Schutzhütten mit natürlichen Pflanzen erstellen: Hollunder und Linden als Weideunterstand im Video.

















Dienstag, 24. Juni 2014

3D animierte Patientenaufklärung über Pferdekrankheiten

Auf der Website werden viele Erkrankungen im Video dargestellt und 3D animiert kommentiert. Sie zeigen die Entstehung von Krankheiten und gehen den Ursachen auf den Grund.



Jakobs-Kreuzkraut, Jacobs-Kreuzkraut, Jakobs-Greiskraut, Jacobs-Greiskraut

Bild: Christian Fischer

Ein schöner Beitrag über das Giftkraut ist von Botanikus.de auf youtube eingestellt worden. Auf der Website gibt es Hinweise auch auf alle anderen Giftpflanzen und die Vorsorgemassnahmen für die Hausapotheke.

Das Jakobs-Kreuzkraut
giftiger als manch einer denkt... auch für Menschen.
Das Gift sammelt sich beim Fressen stetig in der Leber an und kann nach Monaten oder Jahren tödlich wirken.
Es gibt viele verschiedene Arten des Krautes. Im Video ist es sehr schön beschrieben wie es wirkt und in Bildern in seinen unterschiedlichen Arten zu sehen. Von der Jungpflanze bis zur erwachsenen Pflanze, es sieht immer anders aus.

Parelli Liberty with Anna Hill - Parelli Freiheitsdressur mit Anna Hill *** SEHENSWERT***

Playing at liberty with Pip - 13 year old gaited mare.


Freitag, 20. Juni 2014

Kirschbaum auf der Weide - Sind Kirschkerne giftig? Welche Symptome zeigen eine Vergiftung an?

Hier hat sich jemand Kirschen schmecken lassen.

Im Kirschkern ist Zyanid. Eine Zyanidvergiftung kann nicht nur Magen- Darmentzündungen, oder Darmverschlüsse hervorrufen, sondern es kann auch mit plötzlichen Todesfällen enden.
Beim Menschen sind ca. 60 zerkleinerte Kirschkerne tödlich, aber auch ständige Aufnahme von kleineren Mengen, die das Pferd zerkaut, kann das Gift langsam ansammeln lassen im Körper. Genauso, wie es auch bei anderen Giftpflanzen der Fall ist.

Es gibt Pferde, die spucken die Kerne wieder aus, schlucken sie im Ganzen, aber mache zerkauen auch die Kerne.
Leider gehört unser Chester zu letzteren. Er zerkaut die Kerne und schluckt sie. Wir müssen aufpassen, dass es nicht zuviele werden... vom Baum auf der Weide werden wir ihn wohl schlecht fernhalten können.

Eine vorbeugende Maßnahme ist nicht möglich. Bei beginnenden Symptomen einer Blausäure Vergiftung wie Appetitlosigkeit, Apathie, Magen- Darmprobleme, Kreislaufprobleme wie Schwindel, Taumeln oder Gleichgewichtsstörungen bitte sofort einen Tierarzt holen und Infusionen geben lassen.


Sonntag, 8. Juni 2014

Hat der Sperriemen seinen Sinn verloren?

Ich kann mich noch genau erinnern, als ich noch englisch Reiten praktizierte, wir mussten ca. 2 Finger über der Nase unter den Riemen bekommen, nur dann saß er richtig. Aber schon damals hat keiner die Hände der großen Männer oder kleinen Mädchen kontrolliert. Heute sieht man immer mehr eingeschnürte Mäuler... die Finger werden wohl immer dünner...

Michael Geitner, der bekannte Pferdemensch, hat sehr ausführlich darüber gesprochen.
Silke Schön hat ihn und viele andere  in ihrem Artikel auf der Website Hallo-Pferd.de zittiert.

Mittwoch, 4. Juni 2014

Dülmener Wildpferdefang 2012

Eindrücke des traditionellen Wildpferdefangs im Merfelder Bruch bei Dülmen.
Film auf YouTube

Einlauf der Wildpferde in die Arena, Spannend und spektakulär, die fangversuche der Männer.
Film auf YouTube


360° Geo-Reportage. Wilde Pferde im Donaudelta (arte 2009)

Das Donaudelta in Rumänien gilt als eines der letzten Naturparadiese. Sein kilometerweites Geflecht aus Röhrichten, schwimmenden Inseln und Flussarmen dient vielen bedrohten Tierarten als Rückzugsgebiet, so auch der größten Pelikankolonie Europas. In den letzten zwei Jahrzehnten ist eine weitere Spezies hinzugekommen, wilde Pferde. Stören Sie das Gleichgewicht der Natur?
Film auf Youtube

Wildpferde im Münsterland

Die letzten Europas
Wildpferde im Münsterland
Film bei youtube

Heimat ist bei den Pferden Doku

Ein Film auf youtube
über den Alltag auf einem Pferdegestüt in Deutschland


Mythos Pferd - Das Glück der Erde... (Doku)

Auf den Spuren von Rittern und Herrschern, Schlachtfeldern und Postkutschen folgt die Dokumentation der Bedeutung der Pferde für die Menschen. Die emotionale und mythologische Bedeutung erschließt sich aus alten und neuen Mythen, Märchen und Legenden. 

Die Dokumentation folgt auch Hauptsattelmeister Frank Semmig und Sattelmeister Falk Sieber bei ihrer Arbeit. Im malerischen Moritzburg wird das Pferd alljährlich in einer prunkvollen Hengstparade gefeiert. Die edlen Tiere und ihre stolzen Reiter zeigen, was das Verhältnis Mensch und Pferd von jeher charakterisiert.

Der Film ist auf youtube zu sehen.


Dienstag, 3. Juni 2014

Hufpflege kritisch betrachtet: Naturhufpflege oder Hufeisen?


Naturhufpfleger oder Hufschmied?
Manchmal muss man zu Gunsten des Pferdes etwas genauer überlegen.

Wirklich lesenswert, wenn man mal genauer hinschauen möchte:
Ein schöner Artikel im Blog von Anja Gebauer aus Frankfurt,
in dem es um ihre Ausbildung zur Hufpflegerin geht und den Erkenntnissen, die sie aus vielen Praktika darüber gelernt hat.
Sie hilft den Lesern dabei, sich ein eigenes Bild zu machen.

Natürliche Hufbearbeitung nach dem Wildpferdemodell - für und wider - was bleibt?

Tafi`s Hufe werden hinten steiler gestellt, um der Absenkung der Fessel etwas entgegen zu wirken, so etwas kann ein Huforthopäde machen.
Anfangs wurden ihre Hufe am Tragrand etwas abgerundet, um die Kante zu brechen, damit sie besser abrollen kann. Später habe ich aber zu einer anderen Methode gewechselt: HGM einer vom Huf geleiteten Methode, die den Hufen von Tafi mehr Stabilität gegeben haben. 

Auch mein kleiner Ponymann Fjölvi hat nach einer Hufrehe und der Bearbeitung mit HGM ein Jahr später wieder tolle Hufe und bewegt sich wieder über jeden Untergrund mit viel Lebensfreude.

Die Hufbearbeitung in Anlehnung an den Wildpferdehuf ist aus meiner Sicht sehr gut nachvollziehbar, jedoch auf einem anderen Territorium und anderen Klimazonen nicht immer sinnvoll.

Beim Wildpferdemodell unterstützt man die Hufmechanik durch eine leichte Wölbung am Tragrand an der Lauffläche und der Huf kann gut und schnell abrollen mit einer sogenannten Mustangroll, im Gegensatz zu einer scharfen Kante, um größtmögliche Bewegungsfreiheit zu garantieren.

Bei HGM ist die ganze Fläche des Tragrandes abzuschrägen, damit besser abgerollt werden kann und das Gewicht auf die ganze Fläche verteilt werden kann, ohne den Tragrand dünner zu machen.

Kann man diese Bearbeitungsarten auf alle unsere domenstizierten Pferde übertragen?

Einige Stimmen und Erklärungen, die darlegen warum es gut sein kann und wie es aussieht, sowie auch die Methode des HGM - sich am Huf zu orientieren,  auf diesen Seiten:
(in englischer Sprache aber mit vielen aussagefähigen Bildern)


http://www.thinklikeahorse.org/index-28.html

http://www.barefoothorse.com/barefoot_Breakover.html

http://www.all-natural-horse-care.com/flaring-rotation-distal-descent.html

http://heikebean.com/OO/hh-tot.htm#horn

http://hufpflegerausbildung.blog.de/2011/08/19/9-monate-bestandener-pruefung-11695153/

http://www.rollinghoof.de/huf.html

Warum es Sinn macht, die Kante zu brechen, ist hier im Video auch gut erklärt.
Die Dicke der Hufwand wächst von oben nach unten zum Tragrand in gleichmäßiger Dicke.
Feilt man nun den Rand Bodengleich ergibt sich eine flache Abschrägung. Diese hebelt die Hufwand beim Laufen weg vom Huf. Einfach mal das Video ansehen, es wird perfekt erklärt, zwar auch in englischer Sprache, aber so langsam im Bild, dass man alles gut nachvollziehen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=pCshmDZX0js

Es gibt aber auch Gegenstimmen, die sagen, dass unsere Pferde im Gegensatz zu den Wildpferden meist auf weichem Untergrund leben und andere Hufmechanik brauchen.

Unsere Hauspferde haben normalerweise nicht diese Sohlendicke wie Wildpferde, die auf steinigem Untergrund laufen und können mit dieser Rundung der Hufe vielleicht nicht mehr laufen, weil das Hufbein dann zu nah am Hufrand ist. 
Eine Alternative ist dabei, einfach eine kleine Abrundung zu machen um dem Huf das Abrollen zu erleichtern.

Hier in dem Viedeo von einem Hufpfleger erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=sDYG3qEKU9U

Auch eine deutsche Seite für Huforthopädie haben wir hier.
Hier ist eine Hufbearbeitung zu sehen, wie man es nicht machen darf:
http://hufpflegerausbildung.blog.de/2009/08/16/falschen-gesetzten-mustangrolle-6738949/
oder wie eine besondere Winkelung angestrebt wird um z. B. die Fesselträger zu entlasten.

Uns bleibt nur die eigene Überlegung, unter Berücksichtigung der Lebensumstände unseres Pferdes, seiner "Nutzung", seiner Futterzusammensetzung, des Bodens auf dem es lebt und läuft, wie viel es sich bewegt, um zu entscheiden, wie weit wir etwas umsetzen wollen und können oder müssen.





Sonntag, 1. Juni 2014

Grünkompost als Einstreu im Offenstall ?

Ein Erfahrungsbericht über Grünkompost im Offenstall von Offenstallkonzepte.com

Grünkompost lässt durch die Mikroorganismen keinen Geruch entstehen.
Damit die Pferde auch im Winter weich liegen sind Hackschnitzel nötig.

Auf Schimmelbildung muss geachtet werden,
regelmäßig muss nachgestreut werden.
Nach einem Jahr wird alles ausgetauscht, ansonsten äppelt man nur ab.

Ein wirklich interessanter Erfahrungsbericht

Samstag, 31. Mai 2014

Fliegenmaske hilft. Zumindest um lästige Fliegen abzuwimmeln ;-)




Cherster 2013 und 2014


Chester sieht nun etwas runder aus, er entwickelt sich prächtig ;-)
Hab die Bildkombination nochmal verbessert, gleiche Beinlänge, gleiche Pferdelänge, gleiche Widerristhöhe. Er trägt einfach den Kopf etwas höher im zweiten Bild.

Hier ein aktuelles Video:


Montag, 26. Mai 2014

Freiheitsdressur - was ist das wirklich?

Ich genieße die Zeit des Zusammenseins mit meinen Pferden sehr. Denn meine Ziele Ruhe, Freude und Entspannung zu gewinnen, erfüllt sich dabei ganz nebenbei.

Gern möchte ich, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht. Das heißt für mich, mein Pferd soll genauso gern mit mir zusammen sein können, wie ich mit ihm.
Auch wenn es bedeutet, dass heute oder an einem anderen Tag, der Plan nicht so abläuft wie ich mir das vorgestellt habe, oder dass ich das Pferd entscheiden lasse, was es gerade einmal gern tun möchte.

Dies hat mir schon viele Geschenke bereitet, die ich von den Pferden erhalten habe. Nicht, weil ich danach fragte und es forderte, sondern weil die Pferde es einfach wußten, was ich mir wünschte und es mir einfach als Geschenk zu Füßen legten. Das hat mein Zusammensein mit Pferden verändert. Ich bestrafe nicht die Verweigerung einer Forderung, sondern ich bitte um etwas und freue mich darüber, wenn ich es erhalte.

Obwohl das Pferd fast noch das einzige Tier ist, was mit Bestrafung ausgebildet wird, kommt es immer mehr dahin, so vorzugehen, wie es immer mehr in der Tierwelt praktiziert wird, nämlich das Tier mit Belohnung auszubilden um die Aufmerksamkeit und die Freude des Tieres zu erhalten.
Wenn ich das Pferd jedoch als Sportgerät mißbrauche und Leistung fordere, auf den Tag, auf den Punkt, kann keine rechte Partnerschaft für mich entstehen, dann ordne ich mich dem Kommerz unter und verliere die Freude am entspannten Zusammensein.
Das zerstört vielfach unsere Kindheitsträume, die wir dann fast vergessen, z. B. als wir uns vorstellten, in den Sonnenuntergang zu reiten, oder am Strand entlang zu galoppieren und dabei Freude und Glück zu empfinden. Denn dann sind eher Stress und Ärger über das Nichtgelingen und die Verweigerung des Pferdes vorprogrammiert. Es bedeutet für mich dann im Resultat das Leben in Freiheit auf beiden Seiten zu leben.
Freiheitsdressur bedeutet allgemein verstanden, das Vorführen eines Pferdes in Freiheit. Dabei wird Dressur aber als Ausbildung verstanden und nicht als Vorführung.

Die Freiheitsdressur bedeutet für mich dann auch die Ausbildung mit dem freilaufenden Pferd und nicht die Vorführung dessen, was das Pferd an Halfter und Seil gelernt hat.

Wenn man keine Show`s und Vorführungen besucht, wenn die Pferde nicht auf den Punkt an einem bestimmten Tag funktionieren müssen, kann man sich Zeit lassen und das Zusammensein mit dem Pferd ganz spielerisch genießen.

Wunderbar erklärt und gezeigt hat das hier auch Gert Römbke im Video.

3 Dinge, die den Erfolg im Umgang mit dem Pferd behindern können.

 
Schon die Liebe meiner Mutter zu den Pferden, ließ mich daran teilhaben, ein Gefühl für diese wunderbaren Tiere zu entwickeln. Und auch ich wurde geführt darin, den ersten Kontakt mit diesen großen Tieren vorsichtig aufzunehmen. Auch, wenn meine Mutter damals beim ersten Kontakt meine Hand führte, gab es mir die nötige Sicherheit darin zu spüren, dass es gefahrlos möglich sein kann. Und ich durfte schon früh anfangen meine Erfahrungen zu sammeln. Leider haben nicht alle Menschen diese ersten guten Voraussetzungen.

Und es erwachsen im Laufe des Lebens Angst, Übergewicht und zu wenig Erfahrung.

Die Angst vor dem Pferd an sich, vor dem richtigen Umgang mit dem Pferd, vor den Reaktionen des Pferdes, vor der Größe und Geschwindigkeit des Pferdes, die größtenteils von der Unwissenheit der Psyche und Verhaltensweise der Pferde resultieren.
 Die Kenntnis über das Verhalten der Pferde zueinander, miteinander und auch gegeneinander, das warum es so ist und wie es sich auswirkt, kann die Angst aus Unkenntnis heraus wegfallen lassen.
 Zu lernen, wie man als Mensch sich dem Pferd in seiner Sprache verständlich machen kann, kann die Angst vor unbekannten Reaktionen des Pferdes auflösen.
 Die Übung im Umgang mit dem Pferd und das konfrontiert werden mit den unterschiedlichsten Pferdegrößen und Geschwindigkeiten des Tieres, lässt in uns eine größere Sicherheit dafür entstehen, wie es sich anfühlt das Pferd in unterschiedlichen Dimensionen und Geschwindigkeiten zu erleben um es für uns normal werden zu lassen.

Das Übergewicht, das die nötige Ballance verhindert, die nötige Beweglichkeit einschränkt, die nötige Selbstsicherheit vermissen lässt.
 Menschen, die ihr Können beim Reiten schon vor dem anwachsenden Gewicht schulen konnten, kommen besser damit zurecht, als Menschen die erst spät anfangen möchten zu Reiten und denen die nötige Erfahrung im Reiten bis dahin fehlt um mit ihrem Körper und dessen Übergewicht beim Reiten klar zu kommen.
 Alle Übungen, die Menschen helfen, ein besseres Körperbewußtsein zu entwickeln, die nötige Diät, gymnastische Übungen, Gleichgewichtsübungen können helfen, hier besser zu werden.

Die fehlende Erfahrung im Umgang mit dem Pferd.
 Menschen, die von klein auf Tiere erlebt haben, Pferde erlebt haben, mit Pferden groß geworden sind, mit Pferden und deren umgebenden Tätigkeiten vertraut sind, haben im allgemeinen gelernt, wie Pferde sich verhalten, wie sie reagieren, wie man ihnen gefahrloser begegnet.
 Der richtige Umgang mit dem Pferd, der die nötige Sicherheit gibt, gefahrloser mit dem Pferd umzugehen, erfordert einiges an Erfahrung. Das lernt man nicht über Nacht oder in einem Kurs. Das erfordert regelmäßige Übung und ständiges dazu lernen.
 Menschen die ständig und mit den unterschiedlichsten Pferden Erfahrung sammeln können, werden viel besser und schneller auch mit fremden Pferden zurecht kommen können, als Menschen, die nur ein Pferd kennen und selten mit Pferden zu tun haben.
 Auch hier gilt wie überall: Die praktische Übung mit der richtigen Anleitung macht den Meister.