Sonntag, 27. November 2016

Unsere Süßen



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Samstag, 15. Oktober 2016

Pferde schlafen



  Bildrechte: (c) Lisa Peters 2013

 Bildrechte: (c) Lisa Peters 2013


 Bildrechte: (c) Julia Idler 2016

 Bildrechte: (c) Julia Idler 2016


Bildrechte: (c) Julia Idler 2016

Bildrechte: (c) Julia Idler 2016

Bildrechte: (c) Julia Idler 2016

                                            
 Bildrechte: (c) Sabrina Peters 2011

Unsere Pferde in der Guppe schlafen meist am Vormittag. Und dann liegen fast alle zusammen flach. ;-)

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Donnerstag, 13. Oktober 2016

Schlachtfohlen ... warum ... wie kann ich helfen?

Ein Fohlen beim Metzger

Wir PferdeliebhaberInnen würden natürlich nie Pferdefleisch essen.

Woanders gilt ein Pferd genausoviel wie ein Schwein, Rind, Schaf, Federvieh oder auch die Jungtiere der Spezies oder deren Absonderungen wie Milch und Eier zum Verzehr geeignet.

Leider werden auch Pferde, die zum Rasseerhalt gezüchtet und sogar subventioniert werden, geschlachtet.

Gerade jetzt im Herbst wird es sehr eng für die Pferde, die von der Alm herunter müssen, weil die Mütter in den Stall kommen, dort ist kein Platz mehr.

Es setzen sich viele Organisationen oder Privatleute für die Vermittlung von Schlachtfohlen ein. Man kann unterschiedlicher Meinung sein, ob es hilfreich ist, so ein Fohlen frei zu kaufen, oder nicht, was im Übrigen nicht billiger wird dadurch. Tatsache ist aber, dass egal ob Rettung oder Schlachter, immer genausoviel Fohlen gezüchtet werden, weil die Nachfrage beim Schlachter immer da ist, wenn nicht bei uns, dann in Italien, oder sonst wo.
Es hat keinen Einfluß darauf, ob wir eins retten oder nicht, Fohlen werden trotzdem gezüchtet, schon allein, weil eins mindestens 500 Euro Prämie bringt.
Dazu der Preis vom Schlachter, dann stimmt die Kasse.

Aber retten wir ein Fohlen, so macht es für dieses eine den Unterschied aus. Dieses lebt und wird ein tolles Pferd. Sie sind ohne Mängel, sind einfach zuviel, übrig, sozusagen. Einige können regulär verkauft werden, die anderen landen beim Schlachter.

Wir haben so ein Fohlen gerettet.
Wer es möchte, kann sich die Entwicklung und Eingewöhung des Fohlens in die Herde ansehen auf unserem Videokanal:
Pferde Blog zur Fohlenrettung

Wer sich dafür interessiert ebenfalls ein Fohlen zu retten, bitte einfach mal googlen unter Schlachtfohlenrettung, Pferderettung usw. es gibt auch diverse Gruppen auf Facebook.
In manchen Gruppen wird gesammelt, um Spenden gebeten, damit die Pferde nicht mehr so teuer sind und sich doch noch der ein oder andere für einen Kauf entscheidet.

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Thema Vertrauensaufbau

Hier steigt ein Fohlen beim Spiel den Herdenchef an, dieser bleibt ganz gelassen.

Wenn wir mit unserem Pferd arbeiten wünschen wir uns, dass es willig unseren Aufforderungen nach kommt.
Einige Horsemanship Trainer lehren uns, dass wir unser Verhalten, unsere Aufforderung nun verstärken müssen, in sogenannten Phasen, bis zum Erfolg der Übung.

Ich habe eine ganz andere Erfahrung gemacht, als die, dass eine Verstärkung immer das Mittel der Wahl ist. Manchmal müsste man da ziemlich grob werden... ob das Pferd nun nicht will, oder nicht kann, können wir meist gerade nicht genau abschätzen.

Ein Beispiel:
Wir fordern das Pferd auf, rückwärts zu laufen. Das Pferd bleibt stehen.
Woran kann das liegen? An vielen verschiedenen Dingen.
1. Das Pferd hat Angst rückwärts zu laufen, weil es nicht abschätzen kann, ob es gefährlich ist. Es sieht uns in dem Moment nicht als ranghöher und vertraut uns nicht.

2. Das Pferd sieht sich selber als ranghoch und sieht einfach keine Veranlassung dazu unserer Aufforderung zu folgen.

Ist im Prinzip ist es das gleiche Resultat, aber einmal aus Angst gehandelt und einmal widersätzlich. Wenn ich nun meine Aktivität verstärke, in dem ich zuerst sanft am Führseil wackele und ihm später das Seil um die Ohren schlage, wobei das ziemlich schmerzhaft sein kann, auch Verletzungen zur Folge haben kann, körperlich oder seelisch, oder eine andere Taktik wähle, die beim Pferd zuerst das Vertrauen aufbaut ist ein ziemlicher Unterschied.

Das heißt, z. B. wenn mein Pferd nicht antreten möchte auf meine Aufforderung hin, bin ich dabei ja erstmal in einer neutralen, wohlwollenden Position am vorderen Ende der Führleine. Ich fordere es auf nach hinten anzutreten und es bleibt stehen.
Werde ich nun grob, reagiert das Pferd aus Angst und Schmerz vielleicht doch noch, verliert aber seine freundliche Zuneigung zu mir, weil es mich als sehr dominant und rabiat kennen lernt, es reagiert nur darauf, dass es gezwungen wird, weil es sozusagen für sein Verhalten auf die ein oder andere Art bestraft wird.

Ändere ich nun mein Verhalten kann ich es auf eine andere Art später nochmal versuchen. Es wird eher noch meine Beziehung stärken und aufbauen, wenn ich (als der Klügere) ihm zuerst mal zu erkennen gebe, dass ich sehr wohl weiß, was ich will, ihm die Sicherheit gebe, ein guter Führer unserer Zweierherde zu sein und es vertrauensvoll und willig meiner Aufforderung nachkommen lassen kann.

Dazu stehen mir verschiedene Mittel zur Verfügung.
Ich beweise ihm mit sehr einfachen Mitteln, dass ich mehr zu sagen habe als das Pferd.
Z. B.
1. mit einer Futterbelohnung. Diese bekommt es erst zu Fressen nach meiner Aufforderung, auch wenn diese in der Herde unter Pferden natürlich nicht praktiziert wird. Aber dafür bin ich eben diejenige, die darauf besteht, ihr Futter zu verteidigen und nur zuzuteilen, wenn ich möchte. Manchmal kann das ein großer Anreiz für ein Pferd sein. Manchmal jedoch kontraproduktiv, falls ein Pferd keinen Respekt gelernt hat, mir gegenüber. Dann muss ich abwägen, ob es besser ist, die Futterbelohnung voerst weg zu lassen, eventuell auch nur vorübergehend und ihm dann später beizubringen, es bekommt Futter, wenn ich das möchte, so wie ein Lob mit Stimme, oder Streicheleinheiten. Ich wähle aber gern die Futterbelohnung in Verbindung mit einer Aufforderung zum Fressen, weil ich dann in meiner Offenstallherde beim Füttern des Mineralfutters täglich keine Rangeleien habe, sondern brav abwartende Pferde. Über Futterlob habe ich auch einen separaten Artikel geschrieben, auf den ich gern hinweise.
2.  ich verhalte mich ranghoch in dem ich schon bei Führen voraus laufe, darauf achte, mich nicht von ihm treiben zu lassen indem ich von ihm verlange, dass es einen gewissen Abstand von mir einhält, oder schicke es am langen Seil voraus und bestimme Tempo und Richtung von hinten
3. ich beginne jeweils mit Veränderungen, wie Fellpflege, Hufe auskratzen usw. das heißt, ich fange an, fasse zuerst das Pferd an, anstatt mich berühren zu lassen, bin immer diejenige, welche etwas initiiert
4. ich lasse seine Hinterhand weichen
5. ich ändere das Tempo beim Führen 
6. ich bestimme, wann wir stehen bleiben
7. ich lobe für bestimmtes Verhalten mit meiner Stimme, Streicheln, oder Futter
usw.
Wenn ich genug Vertrauen aufgebaut habe und den Respekt des Pferdes erlangt habe, muss ich nicht mehr grob werden, sondern das Pferd wird meinen Aufforderungen williger folgen, weil es gelernt hat, dass es sich einer souveränen Führung besser anschließt, da es für sein Leben von Vorteil ist und weniger Stress bedeutet, denn der Herdenchef ist ja auch für seine Sicherheit zuständig. Es wird sich bei mir wohl fühlen und mir freiwillig Folge leisten.

In einer freundschaftlichen Beziehung unter Pferden sind die Rollen auch mal vertauscht. Das heißt z. B. beim Spiel, da darf auch der rangniedrige dann mal zuerst anknabbern, oder ansteigen...
trotzdem ändert das nichts am Respekt des Rangniedrigen, wenn es darauf ankommt. Da muss ich natürlich als Mensch Grenzen setzen, ich bin einfach kein Pferd. Aber als Ranghöhere kann ich ja bestimmen, wie weit ich etwas dulde und wann Schluß ist.

Zu natürlichem Pferdeverhalten kann ich auch einen schönen Videoblog empfehlen von dem Tierfilmer Marc Lubetzki
und einem Video, in dem ein Fohlen von der Mutter aufgefordert wird aufzustehen:
https://www.youtube.com/watch?v=HpGvMagYBIY
Er berichtet in seinen Blogs vom Pferdeverhalten einer Herde von Wildpferden.


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Montag, 10. Oktober 2016

Pferde in alle Welt verschicken - wie geht das?

Pferde werden in alle Welt verschickt.

Das Unternehmen von Guido Klatte wird vorgestellt: Doku des NDR


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Mittwoch, 20. Juli 2016

Große Bremsen- oder Fliegenfalle, für ca. 15 Euro selbst gebaut. Für Offenstall oder Weide geeignet

Meist sind Fliegenfallen nicht gerade billig. Es gibt da aber die Möglichkeit schon für ca. 15 Euro an Material, so eine Falle selbst zu bauen. Der Link zur Bastelanleitung hier:
Wie-man-eine-bremsenfalle-baut





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Mittwoch, 13. Juli 2016

Wie wirkt Druck beim Pferd? - Können wir es auch als Anlehnung verstehen, oder das Versprechen zu bleiben?


"Philosophisch gesprochen, bedeutet Druck für mich, das Versprechen zu bleiben, nicht zu gehen, für den anderen da zu sein und einander zu spüren. Für mich ist die Art, wie der Druck entsteht, das, woran wir gute Pferdemenschen von schlechten unterscheiden können: aggressiv und sich durchsetzend versus wohlwollend, liebevoll und bereit, in Kommunikation zu treten."

sagt Anja Morstatt, von lehrmeister-pferd.blogspot.de
die ich hier gern zittiere.

Das war ja mal so richtig nötig, gesagt zu werden, finde ich. Ein wunderschöner Artikel über Druck, der auch beim Streicheln entsteht, Anlehnung und Geborgenheit. Einfach lesenswert.

Zu dem Artikel geht es hier: Was bedeutet Druck für dich und dein Pferd?



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Sonntag, 10. Juli 2016

Pferde-Unterstand selber bauen. Pferdeunterstand

Projekt Pferde - Unterstand:

Hier zeige ich den Baufortschritt, in rückwärtiger Reihenfolge.
Zuoberst ist das letzte Bild, ganz unten ist das erste Bild zu finden.
Jede Woche wird aktualisiert.


Der fertige Unterstand. Er wurde noch an der linken Seite mit Plane zugemacht und bei Bedarf wird noch die rückwärtige Wand mit Plane bedeckt.

Wir haben eine Glasfaserverstärkte Polyesterwellbahn gewählt um den zweiten Abschnitt zu bedecken. Die Profilplatten sind doch sehr bruchanfällig.

So und nun ein paar Tage weiter, mit den gleichen Arbeitsschritten.







Leider im Regen und Matsch.

Der 4. Tag beginnt hier.
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Hier endet nun unser Tag 3.

Das Gerüst ist angemalt, mit Imprägnierung in Eiche hell.

Das rohe Gerüst steht.

Der letzte Balken wird oben montiert.

Ich werde sie nach und nach abklopfen, ist eine schwere Arbeit für meine Händchen ;-)

Die Kanten von den Sockeln sind sehr scharf.

So nach und nach wachsen die Pfosten in die Höhe.



Die ersten Pfosten stehen gut.

Die Löcher müssen durch gehen, deshalb werden sie freihändig noch durch gebohrt.

Die Pfosten stecken wir in die Träger und markieren die Löcher, dann wird vorgebohrt.

 
Die Höhe der Abstände vom Boden für die Pfosten werden in den Pfostenträgern gemessen, 
mit ca. 1 % Gefälle nach hinten. Wenn ich das nochmal bauen müsste, würde ich aber ein höheres Gefälle machen, damit Regenwasser besser abfließen kann. Mind. 4-5 Prozent.


 Der 3. Tag beginnt hier.


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Hier endet nun unser Tag 2.

Die Pferde warten ja schon auf ihren neuen Unterstand.


Rolf mißt hier schon mal aus und testet wie es aussehen könnte.


Wir haben schon mal probiert, die Pfosten probeweise aufzustellen. Das muss aber noch richtig ausgemessen und mit Wasserwaage abgestimmt werden.


Natürlich auch eine Jahreszahl eingefügt ;-)


Hier haben wir nun die nächsten 3 Träger eingeschalt und eingegossen. 


Das ist jetzt das Resultat des ersten Tages. So sehen nun die Pfostenträger ohne Verschalung aus.
Sie sollen mindestens 3 Tage trocknen. Wir haben aber eine Woche später weiter gemacht.

Der 2. Tag beginnt hier.

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Hier endet unser Tag 1.

Der Muskelkater kann nun auskuriert werden. Arbeitszeit bisher: 2 Personen, 8 Stunden.
Nach der nächsten "Regenzeit" machen wir weiter. Weitere Bilder folgen.

So, der nächste Regen kann kommen. Hier haben wir die restlichen 3 Löcher, die wir schon gegraben haben, aber noch nicht gefüllt haben abgedeckt und die gefüllten Löcher samt gefüllter Konstruktion auch abgedeckt, damit es nun in Ruhe trocknen kann.

Beim nächsten Loch ist man klüger.


Die Schrauben hätten wir abkleben sollen, so mussten wir sie nach dem Einfüllen abwaschen.

Hier Rolf bei der Arbeit. Wir haben jeweils einen Eimer Beton angerührt und eingegossen. Pro Loch ca. 2-3 Eimer, dann wird es pro Eimer nicht so schwer. Vorsicht beim Nachmachen, nur höchstens 5cm Wasser eingießen, das reicht für einen ganzen Eimer Betongemisch. Auch von Hand angerührt, auch eine Knochenarbeit.

Das war unser Spaten, mit dem wir im jeweiligen Loch Steine gelockert hatten, die nicht weichen wollten... die restlichen 6 Löcher machen hoffentlich keine Schwierigkeiten mehr ;-(


Das war unser Erdbohrer, 20 cm Durchmesser. Er hat gute Dienste geleistet.

Das waren die Säcke, je 40 kg Beton, 1 Sack für 1 Loch

Dann bis zur Höhe von den Steinen aufgegossen

So sieht das seitlich aus. Dann etwas erhöht verschalt mit Knochensteinen und Brettchen. Vorne an der Seite die später offen ist, haben wir die H Anker etwas erhöht. 1 % ist Minimum, damit das Wasser später vom Dach ablaufen kann.

Die Ankerabstände nochmal ausgemessen und sauber in einer Reihe ausgerichtet, in dem wir die Träger eingesteckt haben, dadurch waren sie auch nicht seitlich in Schräglage, sondern können die Pfosten senkrecht nach oben tragen.

Die H Anker auf eine Latte gehängt. Mit einem Lot haben wir die H Anker senkrecht ausgerichtet.

Da kommen die H Anker rein

Durch sämtliche Gesteinsschichten durch, es war Knochenarbeit, mit dem Bohrer gelockert und mit der Tasse Schäufelchen für Schäufelchen ausgehoben, reine Handarbeit

Löcher etwa 20 cm Durchmesser und 40 cm tief gebohrt.
Wir hatten das eigentlich größer anlegen wollen, aber aufgrund des steinharten Bodens unsere Erwartungen auf das Minimum an notwendiger Höhe und Breite für die H Anker reduziert.


Tag 1
Erstmal ein Fundament für die Pfostenträger schaffen.
Bereich abgetrennt und Lochabstand ausgemessen. Dazu haben wir Latten markiert und ein Viereck gelegt, dann durch ein Kreuz über die Ecken im Winkel ausgerichtet. So haben wir es geschafft, 6 Löcher mit gleichen Abständen zu graben.



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